Urwaldprojekt

 

Alte Buchenwälder sind die Regenwälder Europas und es ist um sie, durch Abholzung und Bewirtschaftung, sehr schlecht bestellt.

 

In der Waldakademie von Peter Wohlleben (bekannt durch "Das geheime Leben der Bäume") hat nun jede/r die Möglichkeit, mit dem Kauf von mind. 2 qm für die nächsten 50 Jahre sein eigenes Wildnisgebiet zu schützen. Waldbesitzer werden durch den Kauf für die Einnahmen der verloren gegangenen Holzernte entschädigt.

 

Alte Wälder zu erhalten ist gegen den Klimawandel unerlässlich.

 

In einer Sendung Ende letzten Jahres ist mir ein Satz hängen geblieben, dem ich jetzt endlich einmal nachgegangen bin.

Demnach wird durch frische Aufforstungen mehr CO2 ausgestoßen, als die neuen Bäume aufnehmen können.

Daher habe ich die Waldakademie um eine Erklärung angefragt und folgende Anwort erhalten:

 

"Tatsächlich klingt diese Aussage erstmal nicht logisch. Der genaue Sachverhalt ist auch recht kompliziert, aber im Wesentlichen spielt der im Boden gespeicherte Kohlenstoff eine wichtige Rolle. Die jungen Bäume wurzeln viel tiefer als z. B. Gräser oder Ackerkulturen. So erreichen sie im Boden gespeicherten Kohlenstoff, an den die anderen Pflanzen nicht herangekommen sind.  Dieser Kohlenstoff wird so auch für viele Mikroorganismen verfügbar, die ihn ansonsten nicht hätten nutzen können. Unterm Strich gast so über Jahre bis Jahrzehnte mehr CO2 aus dem Boden aus, als die Bäume über ihr Wachstum wieder binden können.

 

 

Dennoch halten Peter Wohlleben und wir es für sehr wichtig und richtig neue Wälder zu pflanzen. Als Lebensraum, als Erosionsverhinderer, für die Grundwasserneubildung, als Kühlschrank im Sommer……..und für vieles vieles mehr. Im Kampf gegen den Klimawandel können uns junge Wälder aber leider nur mittel- oder langfristig helfen"

 

In diesem Sinne leiste ich meinen bescheidenen Beitrag für das JETZT und das KÜNFTIGE!

 

"Bäume sind die schönste Verbindung zwischen Himmel und Erde"

(Hermann Lahm)