Dem Glück auf der Spur

Ich mag Themenwege jeglicher Art, ob Kunst - Besinnungs - oder eben einen Glücksweg, wie den in Heigenbrücken im wunderschönen Spessart, den ich demnächst begehen will.

 

 

 

Und eine kleine Geschichte habe ich mir dazu auch ausgedacht

 

Das kleine Glück war lange Zeit sehr traurig. Es lag am Wegesrand, aber es wurde weder gesehen noch aufgehoben. Es versuchte auf sich aufmerksam zu machen, mal als kleines Gänseblümchen, das sich wie ein weißer Teppich über eine grüne Wiese legte, mal als Schmetterling, der seinen Reigen tanzte. Viele Menschen aber hasteten vorbei, nahmen höchstens eine kurze Notiz von ihm.

Auf der Jagd nach dem großen Glück, das jeder für sich auf seine Weise beanspruchte und das er in der Zukunft zu erreichen glaubte, hatten sie verlernt, zu schauen und zu staunen ob der vielen kleinen Glücksmomente, die sie nur zu ergreifen brauchten.

Einzig die Kinder konnte es noch für sich gewinnen.

Doch plötzlich änderte sich vieles in der Welt. Es brach eine dunkle Zeit an, in der die Menschen sorgenvoll und ängstlich in die Zukunft schauten, eine Zeit, die sie anhalten ließ in ihrem geschäftigen Treiben und ihrer Jagd. Eine Zeit, in der sie erfahren haben, dass Glück auch im heimischen Garten, in Wald und Flur zu finden ist und vor allem, dass es schon vorhanden ist und nicht erst gesucht werden muss.

Das kleine Glück, es ist einfach da und will uns erfreuen. Man braucht es nur aufzuheben.