Wort des Tages

Nächste Woche findet wieder ein Seniorinnennachmittag in meiner alten Heimat statt, den ich gestalten darf. Auf der Suche nach entsprechender Musik fiel mir ein altes Volkslied in die Hände, dessen erste Strophe mich grad nicht mehr so richtig loslässt.

 

"Freut euch des Lebens
weil noch das Lämpchen glüht
Pflücket die Rose
eh sie verblüht!

Man schafft so gerne sich Sorg´ und Müh´
sucht Dornen auf und findet sie
und lässt das Veilchen unbemerkt
das uns am Wege blüht."

 

Da ist viel Wahres dran, wie ich feststellen konnte und da es mich nachhaltig beschäftigt, habe ich mir vorgenommen, meine Augen besser offen zu halten und am Ende des Tages in mein Tagebuch zu notieren, wieviele Veilchen mir begegnet sind, aber auch, wo ich Dornen aufsuchte und mir das Leben selbst schwer gemacht habe.

 

Wenn ich die Dinge aufschreibe, verschaffe ich mir einen besseren Überblick, verlieren sich meine Gedanken nicht im Gewühl und ich sehe klarer.

 

Da ich zudem für jeden Tag ein Wort in meinen Kalender eintrage, das für mich den Tag  beschreibt, wird heute tatsächlich "Veilchen" darin stehen.

 

In diesem Sinne ... lasst Veilchen sprechen